Immer wieder erreichen uns bei WOHN:SINN Fragen und Aussagen wie: “Wenn Mitbewohner älter werden, steigt auch der Pflegebedarf. Wie sollen wir das in der WG denn stemmen?” oder “Wie können wir denn Mitbewohner:innen bei ihrer Trauer begleiten?” 

Solche Fragen zeigen, dass die Themen Älter werden, Tod und Trauer auch im WG-Alltag präsent sind. Häufig beschäftigen sich WGs mit diesen Themen, wenn Bewohner:innen mit Behinderung älter werden, der Ruhestand bevorsteht. Aber, auch in WGs, in denen junge Leute wohnen, kann die Auseinandersetzung damit relevant werden. Zum Beispiel wenn Freunde oder Angehörige versterben und plötzlich eine große Trauer da ist. 

Vielleicht habt Ihr bereits Erfahrungen gemacht? Oder fragt Euch, welche Herausforderungen kommen auf uns zu, wenn unsere Mitbewohner:innen mit Behinderung älter werden?  

Wir wollen dazu in Austausch mit Euch treten und laden alle Mitarbeitenden und Bewohner:innen ohne Behinderung zu einem Online-Treffen ein. 

Agenda: 

• Ankommen und Kennenlernen der Teilnehmenden 
• Input: Älterwerden, Tod und Trauer in inklusiven Wohnformen – welche Herausforderungen können auf die Wohnform zukommen? Welche Ideen gibt es, sich frühzeitig mit diesem Themenbereich auseinanderzusetzen und die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner:innen einzubeziehen? 
• Austausch: Diskutieren Sie mit anderen, stellen Sie Fragen und teilen Sie Ihre Erfahrungen. 

Warum wir uns bei WOHN:SINN mit diesem Thema beschäftigen? 

Weil wir wissen, dass im Alltag häufig wenig Raum bleibt, um sich mit Herausforderungen vertieft zu beschäftigen - sei es, weil die Zeit fehlt oder wie bei diesem Themengebiet es auch schwerfallen kann, die richtigen Worte zu finden.  

Deshalb widmen wir uns im Rahmen unseres aktuellen Resilienz-Projekts intensiv ausgewählten Herausforderungen inklusiver Wohnformen. Wir glauben, dass es zukünftig immer mehr ältere Mitbewohner:innen geben wird und damit viele neue Themen auf die Wohnformen zukommen werden. Wir wollen herausfinden, wie sich die Wohnprojekte nachhaltig und widerstandsfähig weiterentwickeln können. Mehr Informationen über das Projekt findet Ihr hier: Resilienz im inklusiven Wohnen | WOHN:SINN 

Lena Stephan aus dem Resilienz-Projekt freut sich auf Eure Teilnahme!