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Eine Mitbewohnerin mit Behinderung und ein Mitbewohner ohne Behinderung sitzen gemeinsam am Klavier und spielen
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Eine Mitbewohnerin mit Behinderung und ein Mitbewohner ohne Behinderung sitzen gemeinsam am Klavier und spielen
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Für Investoren und Wohnraumanbieter

Mit modernen Wohnformen in die Zukunft investieren

In inklusiven Wohnformen leben Menschen mit und ohne Behinderung in einer aktiven Gemeinschaft und selbstbestimmt zusammen. In den letzten Jahren sind die unterschiedlichsten Modelle in Deutschland entstanden:

Es gibt inklusive Wohngemeinschaften, in denen Menschen mit Behinderungen mit Studierenden zusammenwohnen. Häufig sind auch Haus- und Hofprojekte, in denen Familien, Paare und Singles mit und ohne Hilfebedarf in den eigenen vier Wänden leben. Und es gibt inklusive Häuser sowie komplexe Quartiersprojekte mit Wohngemeinschaften und Appartements unter einem Dach.

Vielfach unterstützen Studierende ihre Mitbewohner:innen oder Nachbar:innen stundenweise im Alltag – und wohnen dafür praktisch mietfrei oder mit einem regelmäßigen Einkommen aus der Assistenztätigkeit. Die Hauptverantwortung für die Unterstützung der behinderten Bewohner:innen liegt jedoch in der Hand von pädagogischen und pflegerischen Fachkräften, die die Wohnprojekte professionell begleiten. Die Fachkräfte helfen oft auch bei der Organisation der WGs und fördern die Inklusion in Haus- und Hofgemeinschaften. Oft sind es etablierte Träger der Behindertenhilfe, die die Rolle des Betreuungsanbieters in inklusiven Wohnformen übernehmen.

Zukunft bauen mit barrierefreien Immobilien und Clusterwohnungen

Mit inklusiven Wohnformen profitieren Sie als Investor, Genossenschaft oder Vermieter in vielfacher Hinsicht. Die meisten inklusiven Wohnprojekte werden im Neubau realisiert, da WGs oft sehr groß sind und Rollstuhlfahrer:innen barrierefreien Wohnraum benötigen. In Großstädten sind Grundstücke jedoch rar. Viele Gemeinden vergeben Grundstücke nach sozialen Gesichtspunkten – und bevorzugen zukunftsorientierte Gemeinschaftsprojekte. Mit inklusiven Wohnkonzepten können Sie bei Städten und Gemeinden punkten, das zeigt unsere Erfahrung.

Eine Besonderheit im Neubau sind die sogenannten Clusterwohnungen, eine Art „Luxus-WG“ mit mehr als 200 m² Wohnfläche. Clusterwohnungen bieten den Mietern eine perfekte Mischung aus Privatsphäre und Gemeinschaft und passen damit sehr gut zu inklusiven Wohnformen.

„Eine Cluster-Wohnung ist eine Kreuzung zwischen Wohngemeinschaft und Kleinstwohnung, sozusagen eine „Luxus-WG“. Es gibt darin abgeschlossene Zimmer mit einem Bad und meistens auch mit einer kleinen Teeküche. Zusätzlich gibt es einen größeren Wohnbereich mit einer Wohnküche, die gemeinschaftlich genutzt wird. So sind Cluster-Wohnungen in der Regel 150 bis 800 Quadratmeter große, zusammenhängende Strukturen, die sich ohne große bauliche Veränderungen auf ganz verschiedene Art und Weise belegen lassen. Dadurch entsteht eine hohe Flexibilität.“ - Prof. Dr.-Ing. Michael Prytula

Portrait Thomas Grabley
© GEWOBA

„In der Planung und Umsetzung der ersten inklusiven WG haben wir sehr viel gelernt. Mittlerweile sind solche Wohnformen bei uns Bestandteil jeder größeren Quartiersentwicklung. Es ist uns sehr wichtig, jedem Menschen eine attraktive Wohnmöglichkeit zu bieten.“

Thomas Grabley

GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen

© Stadtsiedlung Heilbr.

„Inklusive Wohnmodelle schaffen Sicherheit und Lebendigkeit im Quartier. Entscheidend für die erfolgreiche Verwirklichung sind eine frühzeitige Einplanung und eine verlässliche Zusammenarbeit mit Partnern aus der Behindertenhilfe.“

Dominik Buchta

Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH

Portrait Joachim Bettinger
© OEKOGENO

„Wir möchten Inklusion nicht nur einfordern, sondern mit unseren Wohnprojekten einen ganz konkreten Beitrag dafür leisten, Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Joachim Bettinger

Vorstand OEKOGENO eG

9 gute Gründe für inklusives Wohnen

Stabile Mieterschaft
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Viele Menschen mit Behinderungen suchen nach langfristigen Wohnverhältnissen, da barrierefreier Wohnraum knapp ist und Umzüge meist mit Veränderungen ihres Unterstützungssettings verbunden sind.

Geringes Risiko von Mietausfällen
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Sind Menschen mit Behinderungen eingeschränkt oder nicht erwerbstätig, wird Ihre Miete von der Grundsicherung übernommen. Mietausfälle sind hier so gut wie auszuschließen. Wenn die Studierenden darüber hinaus nach dem Prinzip „Wohnen für Hilfe“ im Projekt wohnen, ist auch bei ihren Mieten kein Ausfall zu erwarten. Eine Nachbesetzung freier Wohnungen ist aufgrund der hohen Nachfrage nach inklusivem Wohnraum schnell und ohne Leerstand möglich.

Attraktiv für Studierende
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In vielen inklusiven WGs wohnen die nicht-behinderten Bewohner:innen nach dem Prinzip „Wohnen gegen Mithilfe“ mietfrei oder mietreduziert. Ihre Miete wird dann aus der Eingliederungshilfe oder dem Pflegegeld der behinderten Bewohner:innen querfinanziert. Das inklusive Zusammenleben ist für Sie eine prägende Erfahrung und für Studierende sozialer Berufe darüber hinaus eine wertvolle Praxiserfahrung. „Keiner geht hier raus, wie er reingekommen ist.“, hat es eine Bewohnerin einmal treffend beschrieben.

Lebendiges und rücksichtsvolles Miteinander
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Inklusive Wohnformen leben davon, dass man nicht nur nebeneinanderher lebt, sondern aufeinander achtet oder sogar einander unterstützt. Gemeinschaftliche Aktivitäten wie Sommerfeste und WG-Feiern stehen in angenehmer Balance zur Rücksicht auf die Privatsphäre und das Ruhebedürfnis der Einzelnen.

Hohe Nachfrage von Menschen mit Behinderungen
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Anbieter inklusiver Wohnformen nehmen einen sehr hohen Bedarf bei Menschen mit (insbesondere sog. geistigen) Behinderungen wahr. So erklärt Rudi Sack, Geschäftsführer des Vereins Gemeinsam Leben Lernen e.V. für ihre zehn inklusiven Wohngemeinschaften in München hätten sie „Wartelisten, die wir in 100 Jahren nicht bewältigen können.“ (Zum Artikel des Zitats)

Attraktiv in Zeiten des Fachkräftemangels
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Die innovative und offenherzige Atmosphäre inklusiver Wohnformen ist für viele Sozialarbeiter:innen und Pflegekräfte ein ausschlaggebendes Argument beim Vorstellungsgespräch. Zudem kommen inklusive Wohnformen, in denen ein Teil der Assistenz durch Mitbewohner:innen übernommen wird, mit weniger Fachkräften aus.

Positives Image und öffentliche Wahrnehmung
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Inklusive Wohnprojekte erfreuen sich einem sehr positiven Echo aus Medien und Öffentlichkeit. Der innovative Charakter wird häufig von Politik und Stiftungen mit Preisen belohnt. Sowohl lokal als auch überregional stößt diese besondere Art des Zusammenlebens auf Interesse von Pressevertreter:innen.

Werterhalt von Immobilien
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Immobilien inklusiver Wohnformen sind meist sehr gepflegt, denn die Bewohnerschaft legt Wert auf ein langfristig schönes Zuhause, Sozialarbeiter:innen unterstützen die Menschen mit Behinderung dabei.

Geförderte und frei finanzierte Wohnungen
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Ein Mix von geförderten und frei finanzierten Wohnungen unter einem Dach ist bei inklusiven Wohnformen gut vorstellbar, da die Projekte von Trägervereinen begleitet werden. Dies ist ein Vorteil, den Investoren vielfach zu schätzen wissen (Querfinanzierung).